Farbe

Jedes Holz hat seine eigene Grundfarbe und diese wird bei Parkett durch die Oberflächenbehandlung, je nach Produkt oder Materialart, intensiviert und häufig dunkler. Verschiedene Exotenhölzer weisen zudem grosse Farbunterschiede bereits im Rohmaterial auf. Nach der Parkettverlegung können daraus, je nach Grösse der Elemente optisch noch grössere Differenzen in den Bodenflächen vorliegen.
Durch das Tageslicht treten nach dem Einbau des Parketts natürliche Farbveränderungen  ein.
Bei einigen, bereits von Natur aus dunklen Exotenhölzern und z.B. amerikanischem Kirschbaum, tritt eine intensive Dunkelfärbung, bei den meisten einheimischen Hölzern ein mehr oder weniger starkes Vergilben/Aufhellen ein. Es existieren aber auch dunkle Holzarten, welche mit dem Tageslicht aufhellen. Zudem werden farbliche Unterschiede zwischen den Einzelelementen bei vielen Hölzern gegenseitig angepasst.
Gedämpfte Hölzer verlieren in der Regel den künstlich erzeugten Dunkel- oder Rotton ganz und hellen auf, respektive vergilben wie ungedämpftes Holz. Abgedeckte Bodenflächen behalten die ursprüngliche Farbe und passen sich nach einer Freilegung innerhalb einiger Monate der übrigen Fläche an.
Mit einer Oberflächenrenovation durch Schleifen und Neubehandeln wird die Originalfarbe wieder hervorgeholt. Die natürlichen Verfärbungen jedoch treten danach erneut wieder auf.
Einschlüsse - im Trend der dunklen Parkettböden gelangen vermehrt Exotenhölzer auf den Markt. In anderen Kontinenten und auf anderem Boden gewachsen, können dunkle Hölzer wie z.B. Doussié, Merbau, Jatoba oder Wenge Einschlüsse von Mineralien aufweisen. Diese werden als gelbe oder weisse Porenfüllungen auf dem dunklen Grundmaterial deutlich sichtbar und können bei einigen Oberflächenbehandlungsarten durch chemische Reaktionen auch zu Flecken führen. Es handelt sich um natürliche und nicht voraussehbare Einschlüsse ohne technischen Mangel am Produkt.

<<<  zur Übersicht